Podcast des Führungsforum Innovative Verwaltung – Staatsdienerinnen und Staatsdiener im Gespräch zum Thema „Europa“ mit Maria Berger, ehemalige österreichische Richterin am Europäischen Gerichtshof und Bundesministerin für Justiz a.D., und Martin Selmayr, Leiter der Vertretung der EU-Kommission in Österreich und ehemaliger Kabinettchef des langjährigen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker.
Die beiden Rechts-ExpertInnen spannen einen hochinteressanten Bogen – angefangen von ihrem Selbstverständnis als StaatsdienerInnen, ihren Erfahrungen mit europäischen und österreichischen BeamtInnen, über „schlechtes Englisch in Brüssel“ bis hin zur Rechtsstaatlichkeit bzw. der „größten Baustelle der EU“ und der Frage „was wäre, wenn wir die EU nicht hätten“. Viel Freude beim Reinhören!
Mit Unterstützung von W24 – das Wiener Stadtfernsehen.
Hier finden Sie wieder die Timecodes zu den einzelnen Themen – damit können Sie einfach und jederzeit reinhören:
0.00: Vorstellung und Einleitung
2.00: Sehen Sie sich als Staatsdiener / Staatsdienerin
3.00: Unterschiede zwischen „Beamtenapparat“ in der EU und in Österreich
5.00: Die gute Bezahlung von EU-Beamten und die schwierige Rückkehr nach Österreich
7.00: Jeder spricht drei Sprachen in der EU-Beamtenschaft oder sechs, wie Martin Selmayr
9.00: Selmayr: „größere Arbeitsbelastung in der EU-Kommission als in der Privatwirtschaft“
10.30: EU-Beamte arbeiten länger…!?12.00 Übersetzungs-Software und Sprachjuristen
15.30: Berger: Landgericht ist nicht gleich Landesgericht – wie wichtig korrekte Übersetzungen sind
16.00: Die Nachtarbeit in Luxemburg und Brüssel
18.30: Die gemeinsame Sprache: „schlechtes Englisch“
20.00: Duzen oder Siezen
21.00: Keine akademischen Titel als Anrede
23.00: Parteizugehörigkeit „spielt keine Rolle“ in Brüssel
26.00: Am Gerichtshof „zählen nur die Argumente“
30.00: Österreich hat 450 Beamtinnen/ Beamte in der EU-Kommission – verhältnismäßig viele
31.00: Sich für seinen Herkunftsstaat einzusetzen ist ein „no-go“ auf Beamtenebene
34.30: Digitalisierung in der EU – keine Papierakten und dadurch Vorteile in der Coronakrise
37.00: Digitalisierung in Österreich: „Im europäischen Vergleich steht Österreich ganz gut da“
39.00: EU: Sämtliche Anträge – auch im Personalbereich – digitalisiert
40.00: „Die EU kommt besonders gut durch die Corona-Krise“ und hat die „höchste Impfquote“
43.00: Coronakrise: Der „hinkende“ Vergleich mit China
44.00: „In Europa wäre wahrscheinlich nie eine Pandemie ausgebrochen“
45.30: Der Corona Recovery Fund
47.00: Corona-Zuschuss für Österreich: 3,4 Mia. €
47.30: Grenzsperren in der Coronakrise – „die ersten nationalistischen Reflexe“
50.00: Braucht es EU-Vertragsänderungen und mehr Durchgriffsrecht der Kommission?
52.00: „Europa ist kein Staat und es ist ein Wunder, dass es jeden Tag funktioniert“
53.00: Die offenen und die geschlossenen Grenzen in der Corona-Zeit
56.00: Die Rechtsstaatlichkeitsfrage betreffend Ungarn und Polen – „größte Baustelle der EU“
1.00.00: Ist der freie Personenverkehr mittelfristig gefährdet?
1.04.00: Die Klimaziele – gesetzlich festgelegt
1.06.30: Werden die Klimaziele einklagbar sein?
1.12.30: Klimaschutz: Verzicht und/oder neue Technologien
1.16.00: „Wir wollen den European Way of Life erhalten aber nachhaltiger in die Zukunft gehen
1.17.30: „Was wäre wenn“…wir die EU nicht hätten
1.19.30: Eurobarometer – warum sind die Österreicher/Österreicherinnen so EU-skeptisch?
1.20.00: Europaskepsis: „Erfolge werden nationalisiert, Misserfolge europäisiert“
1.22.00: Die Corona-Solidaritätsaktion der EU für Schwaz in Tirol
1.23.30: „Wenn wir mit der EU nicht pfleglicher umgehen, wird sie uns verloren gehen“
1.27.30: „Österreich boxt in der EU über seiner Preisklasse“
1.28.00: „Österreich könnte Brückenbauer sein“
Viel Vergnügen beim Hören!